Anke Hermes

Bei der Krebsvorsorge kann der Frauenarzt Vorstufen von Erkrankungen frühzeitig erkennen. Dazu biete ich eine spezielle Dysplasiesprechstunde an.

Unter dem Begriff Dysplasie versteht man Zellveränderungen, die sich von normalen Zellen unterscheiden. Vor allem bei den jährlichen Vorsorgeuntersuchungen, bei denen unter anderem ein Zellabstrich vom Muttermund entnommen wird, können die Vorstufen von Erkrankungen wie z.B. des Gebärmutterhalses rechtzeitig erkannt werden. Wird dabei ein auffälliges Ergebnis festgestellt, dann handelt es sich oftmals nur um eine Vorstufe der Krebserkrankung. Falls diese Äuffälligkeit nicht behandelt wird, so kann sich daraus möglicherweise ein Krebs entwickeln. Leichte Zellveränderungen können sich  spontan  zurückbilden. Besteht dagegen eine höhergradige Dysplasie, so ist eine individuelle Behandlung erforderlich.

Zur Beurteilung der Zellen nehmen wir in unserer gynäkologischen Praxis in Münster mit einer Bürste oder einem Spartel durch Abstreichen  am und im Muttermund Zellen auf. Die Untersuchungsmethode ist für Sie  schmerzfrei. Im Labor wird der Zellabstrich eingefärbt und beurteilt. Die Untersuchung erfolgt in der Sprechstunde und wird von mir als Frauenärztin in meiner Praxis angeboten. Zur erweiterten Diagnostik bei auffälligen Befunden bin ich Mitglied in der zentralen  „Dysplasiesprechstunde“ Münster.

Zu diesem Thema haben wir mit mehreren  Kolleginnen und Kollegen einen Verbund geschaffen, dem ich ebenfalls angehöre: „Zentrale Dysplasiesprechstunde Münster (ZDM)“. Auf der Internetseite dieses Verbundes finden Sie weitere Informationen: http://www.dysplasiepraxen-muenster.de